Im April wurde Earth Dinner 1 Jahr alt! Auf Initiative von Philipp Sudi wurde der Verein „Samen der Solidarität“ am 24.4.2019 gegründet. Schon Monate zuvor hat Philipp die Earth Dinner Initiative für mehr Solidarität und weniger Konsum ins Leben gerufen. Aus einer Idee wurde konkrete Hilfe für verschiedenste Projekte auf der ganzen Welt. In einem 7 Wochenzyklus werden die Themenbereiche
Freies Saatgut
Die Erde nährt
Natur Leben schützen
Die ermächtigte Frau
Kindern Zukunft schenken
Ganzheitliche Gesundheit
Das Herz sprechen lassen
mit eurer Hilfe unterstützt. Näheres dazu findet ihr auf unserer homepage www.earth-dinner.org.
Lieber Philipp, DANKE für deine Hartnäckigkeit und deinen Optimismus!
Das Foto zeigt Philipp mit Fabricio, dem Sohn von Freunden in Peru.
Ab diesem Monat gibt es den Earth Dinner Newsletter auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch! Unsere Community wächst langsam aber stetig. Wir sind derzeit um die 12 TeilnehmerInnen pro Woche und fördern gemeinsam durch weniger Konsum jede Woche ein nachhaltiges Projekt.
Wir betreiben diese Plattform ehrenamtlich und haben Freude daran! Wenn du aber Menschen kennst, denen die Earth Dinner Bewegung gefallen könnte, freuen wir uns schon sehr über weitere TelnehmerInnen!
Wir denken, dass gerade jetzt ein grosses Umdenken geschieht. Wann sollen wir alles Mögliche tun, um Mutter Erde und das Leben auf Erden unterstützen, wenn nicht jetzt?
Dieses Monat unterstützen wir in Zusammenarbeit mit dem Entwicklungshilfeklub ein neues Projekt: Wurzeln des Lebens in Bangladesh. Die anderen Projekte sind uns bereits bekannt und wir fördern sie weiter, weil sie uns sehr am Herzen liegen! Das Projekt dieses Monats wird die Aufforstung in den Anden Perus durch Schulkinder der Quechua School sein. Im April haben wir spontan den indigenen Stamm der Tupinambá in Brasilien statt der Quechua School unterstützt, da es bei den Tupinambá durch die Ausgangssperre zu Versorgungsengpässen gekommen war.
“Freies Saatgut“: Hier unterstützen wir Navdanya. Seit Jahren kämpft die engagierte Umweltaktivistin Navdana Shiva für den Erhalt der biologischen Vielfalt, den ökologischen Landbau, die Rechte der Bäurinnen und den Schutz von Saatgut. Navdanya ist ein wichtiger Gegenpol gegen die weltweite Tendenz zu genmanipuliertem Saatgut und toxischen Düngemitteln.
“nachhaltige Landwirtschaft “: In diesem Themengebiet wird diesmal in Zusammenarbeit mit dem Entwicklungshilfeklub das wunderschöne Projekt “Wurzeln des Lebens” in Bangladesch gefördert.
Hier geht es darum, armen Familien die Möglichkeit zu Nahrung und einem kleinen Nebeneinkommen durch Obst- und Nutzholzbäume zu schenken. Familien ermächtigen sich selbst durch das Grossziehen und die Pflege dieser Bäume und werden ernährungssouveräner!
Der Entwicklungshilfeklub schildert das Projekt folgendermassen:
„Die Familien werden nicht nur ihre persönliche Situation dank der Bäume verbessern können, sie werden außerdem einen wesentlichen Beitrag zur Wiederanpflanzung von Bäumen in ihren Dörfern leisten“, nennt der Projektleiter Abdullah-Al-Maamuneinen einen weiteren Pluspunkt dieses Projekts. Großer Wert wird darauf gelegt, dass die Dorfbewohner von Anfang an Verantwortung für ,ihre Bäume‘ übernehmen. Denn haben die Bäume erst einmal Wurzeln geschlagen, können sie bei guter Pflege mehrere Jahrzehnte alt werden und so auch noch künftigen Generationen Früchte, Holz und Schatten spenden.
“indigene Völker, Aufforstung “: Aufforstung und Bewusstseinsbildung in den Anden Perus mit Schulkindern durch die peruanische NGO Quechua School. Die Kinder lernen ueber die Wichtigkeit der Aufforstung und pflanzen die Baeume selbst!
„die ermächtigte Frau“: In diesem Projekt geht es darum, den Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung zu unterstützen. Herr Nehberg arbeitet seit Jahren daran diese grausamen Rituale durch Aufklärung zu verhindern. In Zusammenarbeit mit den Imams wird der Bevölkerung klargemacht, dass dieses Praktiken gegen die islamischen Sitten wie auch gegen das Gesetz verstösst.
“Kindern Zukunft schenken”: Campus Vivant’e in Marokko im Atlasgebirge in Zusammenarbeit mit Weltweitwandern Wirkt
Kinder werden in dieser öffentlichen aber freien Schule sehr individuell, kreativ, regional und zugleich weltoffen betreut (nach dem Schema der schweizer Scuola Vivante!) . Die regionale Berberkultur gehört genauso zum Unterricht wie Fremdsprachen, Handwerken und Permakultur!
Die Kinder erfahren die Wichtigkeit und Nachhaltigkeit von ökologischer Landwirtschaft, lernen selbst Saatgut zu vermehren, Überschwemmungen durch Terrassierung, Sickergräben und Bepflanzung zu mindern und geben diese Fähigkeiten auch an ihre Familien weiter. Gerade in den letzten Jahren ist es in dieser Region vermehrt zu extremer Trockenheit und Überschwemmungen gekommen.
Die Fähigkeiten diesen Phänomenen ganz lokal entgegenzuwirken werden an die motivierten Kinder dieser Schule weitergegeben! Ein zukunftsweisendes wunderschönes Projekt!
Schritt für Schritt, mit jeder einzelnen Entscheidung formen wir unsere Realität und auch unseren Planeten! Wunderschön, dass ihr euch an dieser Herzensreise beteiligt! Wir können uns in jedem Moment selbst dazu ermächtigen, durch Bewusstsein und Handlungen Wandel herbeizuführen!
Alles Liebe, Gesundheit und Freude!
Euer Earth Dinner Team!
Comments