Ihr Lieben! đ
Diesen Brief an euch möchte ich mit Dankes-Worten einer Frau eröffnen, die seit Jahren kraftvoll ihren Herzens-Weg geht. Es war ihre Antwort auf unseren letzten Breitrag ĂŒber ihr Wirken.
"Thank you Earth Prayers for such a beautiful commitment to make the World a better place. Each one of you is an Angel on Earth and the World is blessed to have you all in it. I can't wait to bring you all to our village and see the difference you are actually making. Sometimes I lack words to put into what I exactly feel. Blessings and love to each one of you."
Peninah Lesorogol aus Kenia setzt sich mit viel Energie fĂŒr ihr Volk der Samburu, vor allem fĂŒr die Frauen, ein. BerĂŒhrt und dankbar begleiten wir sie auf diesem Weg.
đżđżđż
Es tut unseren Herzen wohl, solche RĂŒckmeldungen zu bekommen und zu sehen, was wir gemeinsam bewegen dĂŒrfen. Es bestĂ€rkt auch uns, unseren Weg voller Freude weiter zu gehen!
đ
Barbara, Evi, Karin, Philipp, Sandra & Manfred * vom Earth Prayers Team
â€ïž
Und nun auf zu unseren Februar-Projekten!
đ 5.2.-11.2. * Nachhaltige Landwirtschaft * MarĂa Navas Selbstversorger-Familie ~ Venezuela â€ïž
Wir haben MarĂa Nava ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum dabei unterstĂŒtzt, ihr wundervolles Geburtshaus fĂŒr die Begleitung von GebĂ€renden aus Ă€rmeren Schichten aufzubauen.
Jetzt geht es um sie selbst und um ihre Familie. Und um den Wunsch, Selbstversorger zu werden!
"Wir sind eine Familie, die an die Landwirtschaft als Mittel zum Lebensunterhalt glaubt. Mit eurer UnterstĂŒtzung möchten wir einen Garten anlegen und BiogemĂŒse anbauen. Es soll dem Eigenverbrauch dienen, aber auch Austausch ermöglichen und Einkommen fĂŒr mehrere Familien generieren. Wir möchten gesunde Lebensmittel im Einklang mit der Umwelt und den Menschen produzieren. Ich bin euch dankbar und verbunden đ fĂŒr die Förderung dieses groĂen Projekts đȘ."
Benötigt werden rund 650 Euro fĂŒr ein BewĂ€sserungssystem und Arbeitswerkzeuge. Wir möchten MarĂas Familie die Starthilfe geben, die notwendig ist!
Hier findet ihr viele schöne EindrĂŒcke von MarĂas Geburtshaus-Projekt:
đżđżđż
đ 12.2.-18.2.  * Natur & Kultur * Eine Kuh fĂŒr das Waisenheim "Maisha" ~ Kenia â€ïž
Im November hat Philipp das Waisenheim Maisha in Nairobi besucht. Philipp erzÀhlt:
"Die AtmosphĂ€re ist sehr familiĂ€r, die Kinder fĂŒhlen sich sichtlich wohl. Die ersten Kinder, die im Waisenheim aufgenommen wurden, sind jetzt schon Studenten an der UniversitĂ€t. Besonders gefallen hat mir die Landwirtschaft. Es wird fast alles angebaut, was es im Waisenheim zum Essen braucht."
"Maisha Home" wurde von Florian und Beatrice Luchinger gegrĂŒndet. Beatrice hat 2009 ihr ihr privates Haus zur VerfĂŒgung gestellt, um Kindern, die in extremer Armut leben, ein neues Zuhause zu geben. Mittlerweile ist ihre Tochter Susan die Koordinatorin und wird von allen "Mama Maisha" genannt.
Bereits 22 Waisenkinder wurden aus den Slums und StraĂen von Nairobi gerettet und in das Maisha-Haus gebracht, wo alle GrundbedĂŒrfnisse erfĂŒllt werden können. Die meisten dieser Waisenkinder haben ihre Eltern aufgrund von HIV/AIDS und der Gewalt nach den Wahlen 2007 verloren.
Sie werden von einem Team engagierter Helfer liebevoll umsorgt. Maisha ist mehr als nur ein Heim, es ist eine Familie, in der die Kinder Liebe finden.
Joseph, der Neffe von Beatrice, erzÀhlt uns:
"Eines der Dinge, die uns am Herzen liegen, ist die Landwirtschaft. Maisha hat das GlĂŒck, ĂŒber einen groĂen Acker zu verfĂŒgen. Das Mitarbeiterteam hat rund um die Uhr gearbeitet, um dafĂŒr zu sorgen, dass Maisha sich selbst versorgen kann. Wir sind der Meinung, dass wir durch unsere eigene Lebensmittelproduktion den Kindern die Bedeutung einer nachhaltigen Landwirtschaft vermitteln. Gleichzeitig können wir sie mit lokal produzierten, nahrhaften Lebensmitteln versorgen und die Gemeinschaft, die uns umgibt, unterstĂŒtzen.
Wir haben derzeit eine Kuh und ein Kalb, die uns bei der Produktion der zu Hause konsumierten Milch helfen.
Eine der gröĂten Motivationen, mit der Kuhhaltung zu beginnen, waren die harten Zeiten, die wir hatten, als wir keine Kuh hatten. Das bedeutete, dass wir uns auf weit entfernte Nachbarn verlassen mussten, vor allem auf nomadische Maasais, die uns gegen Bezahlung mit Milch versorgten.
Die Dinge haben sich geĂ€ndert, seit wir eine Kuh haben, und wir glauben, dass wir mit einer zusĂ€tzlichen Kuh viel mehr erreichen können. Wir sind bereit fĂŒr eine weitere Kuh, die nicht nur die Maisha-Kinder mit Milch versorgen wird, sondern auch die umliegende Gemeinde. Die Erlöse sollen in die Bezahlung von extra Lernförderung fĂŒr die Kinder flieĂen."
Der Preis einer Milchkuh betrĂ€gt ungefĂ€hr 900 Euro. 300 Euro wird Maisha selbst dafĂŒr aufwenden können ~ den Rest möchten wir mit Earth Prayers beisteuern!
In Kenia gibt es viele Kinder, die auf der Strasse leben. Es ist wunderschön, dass sich viele Menschen und Initiativen dieser Kinder annehmen und sicherstellen, dass sie ein wĂŒrdevolles Leben fĂŒhren können und ihnen Liebe, Aufmerksamkeit und Bildung zukommt.
Helfen wir zusammen!
Auf der Website von Maisha findet ihr viele berĂŒhrende EindrĂŒcke:Â https://www.maisha.ch/en/childrens-home
Auch auf unserer Projekte-Seite könnt ihr mehr Fotos sehen:
đżđżđż
đ 19.2.-25.2.  * Die ermĂ€chtigte Frau *  Die Weberinnen von Pallay ~ Peru â€ïž
Philipp hat ein wunderbares GesprĂ€ch mit Alejandra Rivera vom Unternehmen Pallay, Cusco/Peru, gefĂŒhrt. Sie wurde durch Ruro vom Geburtsdorf Ruruchay auf uns aufmerksam. Ruro war Alejandra's Doula. Es ist schön, auf welche Weise sich die Verbindungen weben đ
Alejandra steckt viel Zeit, Liebe und Geld in ihr Unternehmen, das handgewobene Kleidung verkauft, die von Weberinnen in den hohen Anden Perus hergestellt wird.
Es geht bei Pallay darum, in drei Punkten wichtige Arbeit zu leisten:
1.) ErmĂ€chtigung der Weberinnen durch regelmĂ€Ăiges Einkommen, Fortbildungen, Verbesserung der Arbeitsbedingungen und somit auch WertschĂ€tzung ihrer Arbeit.
2.) Die Erhaltung der jahrtausendealten, hochandinen Kunst des Webens. Es besteht die Tendenz, dass junge Frauen diese Kunst nicht mehr so gerne von ihren MĂŒttern und GroĂmĂŒttern erlernen. Hier möchte Pallay vor allem auch junge Frauen dazu motivieren, in dieser traditionellen Kunst FuĂ zu fassen.
3.) Die Produktion geschieht auf nachhaltige, ökologische, natĂŒrliche Art und Weise.
Die Kunst des Webens beinhaltet viel Weisheit der Menschen Perus. Die Designs sind einzigartig und transportieren auch Teile des Weltbildes und der Kultur der Incas. Das sind SchÀtze, die wir gerne bestÀrken möchten!
Alejandra:
"Im letzten Jahr hat die politische und soziale Krise, die im SĂŒden Perus Gewaltakte und Streiks ausgelöst hat, den Tourismussektor stark beeintrĂ€chtigt. Cusco ist eines der BundeslĂ€nder, in denen 90 % der Bevölkerung vom Tourismus leben. Das Jahr 2023 war in wirtschaftlicher Hinsicht sehr hart und hat uns dazu veranlasst, verschiedene MaĂnahmen zu ergreifen, um den Weberinnen weiterhin zu helfen. Wir möchten voller Stolz die Frauen der hohen Anden in der Welt bekannt machen.
Unsere BegĂŒnstigten sind 50 Weberinnen aus 3 Gemeinden in Cusco: Chalwaccocha, Acchahuata und Quiswarani.
In zwei der Gemeinden (sie liegen auf 3600 bzw. 4600m Seehöhe!) mĂŒssen die Webereien vervollstĂ€ndigt werden. ZB durch den Bau eines Daches, damit die Frauen besser vor dem extremen Klima geschĂŒtzt sind und ihre Produktionsprozesse optimieren können. Weiters braucht es einen KĂŒchenraum fĂŒr natĂŒrliche FĂ€rbemittel und zum Trocknen der Wolle. Diese Verbesserungen werden es ihnen auch ermöglichen, Besucher zu empfangen, die ihre Umgebung und ihre BrĂ€uche kennen lernen wollen."
Gerne sind mit mit Earth Prayers Teil dieses Projektes!
đżđżđż
đ 26.2.-3.3.  * Entfaltung fĂŒr Kinder *  RuthÂŽs ganzheitliche Bildung fĂŒr Kinder ~ Venezuela â€ïž
Auch fĂŒr die 4. Woche dieses Monats ist ein neues Projekt auf uns zugekommen, das uns besonders berĂŒhrt hat.
Ich lasse Ruth, eine lebensfrohe Frau mit weiĂem Haarschopf, selbst erzĂ€hlen:
"Mein Name ist Ruth Yajaira Cruz Matos. Ich komme aus Venezuela und habe 40 Jahre lang in Caracas (der Hauptstadt) gelebt. Seit 24 Jahren lebe ich im Bundesstaat MĂ©rida, am Rande einer Stadt namens La Azulita.
Â
Seit meiner Jugend habe ich mich der Arbeit mit kleinen Kindern gewidmet und eine Ausbildung zur Vorschullehrerin absolviert. Auch heute noch, mit 66 Jahren, arbeite ich als Freiwillige in der Schule des Dorfes. Ich bin mir bewusst, wie wichtig eine harmonische Entwicklung fĂŒr das zukĂŒnftige Leben der Kinder ist. In Venezuela gibt es eine Ungleichheit der Lernmöglichkeiten, vor allem in lĂ€ndlichen Gebieten.
Zu mir nach Hause kommen Kinder unterschiedlichen Alters, die schulische UnterstĂŒtzung in verschiedenen Bereichen wie Sprache, Mathematik oder StaatsbĂŒrgerkunde benötigen.
Aber die Erziehung von Kindern und Jugendlichen ist unvollstĂ€ndig, wenn wir sie nicht auch bei der Entwicklung ihrer KreativitĂ€t und durch Kunst, Wissenschaft und den Kontakt mit der Natur unterstĂŒtzen.
So ist es mein Hauptziel, den Kindern zu helfen, ihre Potenziale innerhalb ihres persönlichen Rahmens und ihrer persönlichen Möglichkeiten zu entwickeln, indem ich sie an Kunst, Naturwissenschaften und
an den nĂ€hrenden Kontakt mit der Natur heranfĂŒhre.
Um dieses wunderbare Projekt der ganzheitlichen Bildung in einer Gruppe von 10 bis 15 Kindern weiterzuentwickeln, brauche ich Material, denn ich habe den Raum, den Willen und den Wunsch, mit ihnen zu arbeiten.
Deshalb bitte ich um eure Hilfe, um die grundlegenden Arbeitsmaterialien zu erwerben, die mir helfen werden, die AktivitĂ€ten mit den Kindern durchzufĂŒhren.
Â
Ich danke euch im Voraus fĂŒr eure Aufmerksamkeit und eure Mitarbeit an diesem Projekt zum Wohle der Kinder des Dorfes San Luis, Bundesstaat MĂ©rida."
Â
Ruth benötigt Materialien wie Zeichenblöcke, Stifte, Ton, Leim, Wasserfarben und Kindergeschichten in ausreichenden Mengen. Die Kosten belaufen sich auf etwa 950 Euro.
Wir möchten Ruth und ihre SchĂŒtzlinge unterstĂŒtzen! đâ€ïž
đżđżđż
Im letzten Monat erhielten zwei Projekte besonders viel Hilfe. Da wird die Freude und Ăberraschung bei unseren Projekt-Partnern groĂ sein đ DANKE DANKE DANKE!
đżđżđż
Ich wĂŒnsche euch einen wunderbaren Februar, in dem ihr euch trotz frĂŒher FrĂŒhlings-Energie auch immer wieder die Zeit nehmt, um innezuhalten und nach innen in eure Herzen zu lauschen.
Alles Liebe,
Sandra
â€ïž
Comments